Vor vielen Jahren habe ich ein Buch in die Hand bekommen, dass von zwei alten Frauen berichtet, von Verrat und Tapferkeit, Liebe, Freundschaft und Vergebung in einer sehr rauen Welt. Diese Geschichte hat mich so begeistert, dass ich sie euch als erste Empfehlung hier vorstellen möchte.
Geschrieben wurde „Zwei alte Frauen. Eine Legende von Verrat und Tapferkeit“ von Velma Wallis, die in Fort Yukon/Alaska mit zwölf Geschwistern in den traditionellen Werten ihres Volkes erzogen wurde. Sie gehört zum indigenen Indianer Volk der Gwich’in (https://de.wikipedia.org/wiki/Athabasken)
Das Buch erzählt ihre Version einer indianischen Legende, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.
„Zwei alte Frauen. Eine Legende von Verrat und Tapferkeit“ spielt im hohen Norden von Alaska. Ein eiskalter Winter führt zu einer Hungersnot. Der Häuptling eines Nomadenstammes beschließt, die beiden ältesten Frauen, die aus Sicht des Stammes nur unnützer Esser sind und nichts für die Gemeinschaft tun können, zurückzulassen. Er will nur den Stamm retten! Konkret bedeutet das, dass die Beiden dem unausweichlichen Tod ins Auge sehen werden.
Die Frauen sind entsetzt, wagen es aber nicht, aufzubegehren, aus Angst, dass dann weitaus Schlimmeres passiert. Allein zurückgelassen, besinnen sie sich auf ihre ureigenen Fähigkeiten und sie beginnen, um ihr Überleben zu kämpfen.
Während die Frauen im kommenden harten Winter rausbekommen, welche Fähigkeiten noch in ihnen stecken, ergeht es dem Volk wesentlich schlechter. Der Häuptling lässt das Volk zurückkehren. Eine leise Hoffnung schlummert in ihm.
Wird sie sich erfüllen? Sollten es die Frauen tatsächlich geschafft haben? Und wenn ja, werden sie wieder Vertrauen zu dem Volk finden, das sie so verraten hat?
Soviel zu einem meiner Lieblingsbücher. Mehr verrate ich nicht ;O)
Ihr könnt es für schmales Geld sowohl als Hörbuch, e-paper bzw. Buch erwerben, euch in eine gemütliche Lesecke lesen und in eine Welt eintauchen, die für die meisten von uns wohl sehr weit weg ist.