Shakshuka – Ein Seelentröster

Vielen Dank für das tolle Foto an https://unsplash.com/s/collections/jenn-kosar!

Als berufstätige Frau und Mutter waren mir unkomplizierte, sättigende Rezepte immer willkommen. Meine Küche hat keine einheitliche Ausrichtung. Im Gegenteil, ich probiere alles aus, was mich irgendwie anspricht. Da ich inzwischen nur noch für zwei Personen koche und einen Mann an meiner Seite habe, der fast alle Experimente mitmacht, hat sich meine Rezepte-Sammlung zu einem Sammelsurium von klassischen, aber auch vegetarischen und veganen Gerichten aus aller Welt entwickelt.
Heute möchte ich euch gerne ein Rezept für ein Shakshuka vorstellen, dass von mir leicht angepasst wurde. Warum? Zu meinem Leben gehört leider auch, dass ich eine sowohl Histamin- als auch Sorbit-Intoleranz habe. Damit es mir trotzdem gut geht, ersetze ich gerne die ein oder andere Zutat. Das funktioniert recht gut!

Schreibt mir an hallo@ichbloggemich.de, wenn euch das Thema betrifft und ihr euch mit mir dazu austauschen möchtet. Im Laufe der Zeit habe ich meinen Weg gefunden und ihr werdet das sicher auch!

Shakshuka – Was braucht es für diese Köstlichkeit?

Aus dem VorratsschrankEventuell einkaufen
Speiseöl eurer Wahl , gerne auch Ghee1 rote Paprikaschote
1 – 2 mittelgroße ZiebelnOptional Peperoni
Optional Knoblauch nach Geschmack1 großes Glas Avjar (mild oder pikant) 
1 kleine Dose Tomaten (gehackt oder passiert)Glatte Petersilie
2 EL TomatenmarkOptional: Feta
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Paprika edelsüß
1 TL Meersalz
Gute Prise Vollrohr Rohzucker oder einfachen Haushaltszucker 
Chilipulver oder Piment d’espelette 
Pfeffer
Eine Prise Zimt 
Eier 

Wie geht es? 

Das Ganze wird recht fix zubereitet. Aus dem Grund stelle ich vorher gerne alles in Griffnähe bereit.

  • Zuerst die Paprika, Zwiebeln und optional den Knoblauch nach Belieben schneiden und dann schnappt euch eine etwas größere Pfanne! Ich nutze meine alte Wokpfanne. Gut wäre, wenn ihr eure Pfanne auch in den Backofen stellen könnt.
  • Dann erhitzt das Öl / Ghee in der Pfanne. Ich mache das tatsächlich immer erst, wenn ich alles fertig geschnippelt habe, weil ich mich sonst schnell gehetzt fühle und aus dem liebevollen Kochen eine stures Abarbeiten wird ;O) Aber ihr könnt das Fett vielleicht schon während der Schnippel Arbeit leicht erhitzen.
  • Zwiebeln, Knoblauch und Paprika für ca. 5 Minuten darin anschwitzen
  • Die gehackten / passierten Tomaten und das Avjar dazu geben und offen bei kleiner bis mittlerer Hitze mindestens 15 Minuten einkochen lassen.
  • Die Zeit könnt ihr gut nutzen, um alle Gewürze hinzuzufügen. Dann können sie richtig schön durchziehen.
  • Wenn ihr das Gefühl habt, dass die Tomaten / Paprikamischung ausreichend eingedickt ist, drückt für jedes Ei mit dem Esslöffel eine Mulde in das Gemisch und versenkt darin das rohe Ei, ohne Schale!

Manche sagen, dass jetzt das Wichtigste kommt und erklären eine nicht immer fehlerfrei gelingende 8er-Bewegung mit dem Kochlöffel. Ich stelle stattdessen die ganze Pfanne mit einem Deckel für ein paar Minuten in den auf 150 Grad vorgeheizten Backofen. Achtet darauf, dass das Eigelb nicht zu fest wird. Der Dotter soll möglichst weich bleiben! Holt die Pfanne raus, bestreut es mit der zuvor gehackten Petersilie und dem zerkleinerten Feta und ab auf den Tisch damit!

Gerne mit einer Scheibe kräftigen Vollkornbrots! Ich wünsche guten Appetit!

Was ist Piment d’Espelette? https://www.kuechentrick.de/piment-d-espelette-ersatz/
Was ist Avjar? https://de.wikipedia.org/wiki/Ajvar